D-Star und der ICOM IC-9700 – Was ist eigentlich dieses D-Star?
D-Star ist die Abkürzung für „Digital Smart Technologies for Amateur Radio“. Es handelt sich um einen schmalbandigen Übertragungsstandart, der zwischen 1999 und 2001 durch die JARL, die Japanische Amateur Radio League entwickelt wurde. Zunächst hatte sich die Firma ICOM des Protokolls angenommen und später folgten dann andere Hersteller wie z.B. Kenwood mit dem Gerät TH-D74.
Bei D-Star wird die Sprache zunächst digitalisiert. Anschliessend wird diese dann mit einem (proprietären) Sprachcode das Signal auf die geforderte Datenrate von 2,4 kbit/s komprimiert.
Wie ist die rechtliche Situation in Deutschland?
Verschlüsselte Übertragungsverfahren sind im internationalen Funkverkehr gemäß der Vollzugsordnung für den Funkdienst (Art. 25.2A) und in Deutschland gemäß der Amateurfunkverordnung (§ 16 Abs. 7 und 8) untersagt. Darum gab es erst einmal Bedenken ob der Einsatz eines proprietären Codecs ok ist oder ob das als Verschlüsselung gewertet werden muss.
Die BNetza, die Bundesnetzagentur gibt am 30.4.2008 die Auskunft, das es trotz des proprietären Codecs keine Einwände gegen die Nutzung in Deutschland gibt.
Nur die Basics, das Thema ist derart umfangreich das es hier nur um die Basiseinstellungen geht, die es ermögliche mit D-Star QRV zu werden.
Bei D-Star ist es etwas anders als bei DMR. Es muss kein Antrag irgendwo gestellt werden, es wird keine ID Benötigt. Lediglich das Rufzeichen muss im Gerät eingetragen werden.
Was man am ICOM IC-9700 alles einstellen muss, um endlich QRV zu sein zeige ich hier:
D-Star und der ICOM IC-9700 Einstellungen am Gerät
1: Rufzeichen in den Transceiver eintragen. Das geht über Menü (1) – Set – My Station – My Callsign (DV)
Es lassen sich mehrere Rufzeichen eingeben, falls man den Transceiver mit seinem Sohn teilen mu… ähh darf.
Die entsprechende Zeile gedrückt halten und über “edit” das Rufzeichen eingeben. Hinter den Querstrich kann man noch eine weitere Information z.B. den TRX eingeben. Das sieht der QSO Partner dann später. Bei mir sieht das so aus : DL7JU/9700 Nach der Bestätigung mit “ENT” wird das Rufzeichen gespeichert.
Anschließend einfach wieder aus allen Menüs rausgehen. Zur besseren Übersicht nutze ich zunächst mal nur einen VFO.
Um in den D-Star Modus zu kommen, einfach links auf die “CALL DR” Taste drücken und ca. 1/2 Sekunde gedrückt halten.
Bei D-Star muss der Start- und der Zielpunkt angegeben werden. Bevor die Verbindung aufgebaut werden kann. Damit der Transceiver seinen eigenen Standort kennt, muss entweder ein GPS Empfänger angeschlossen, oder die eigenen GPS Koordinaten hinterlegt werden.
Nachdem das geschafft ist, sollte nur noch die Repeater-Liste aktualisiert werden. Die auf dem Gerät ausgelieferte Liste war bei mir offenbar unvollständig.
D-Star und der ICOM IC-9700 – Repeater-Liste
Google hat mir gleich mehrere Links zum Download einer entsprechenden CSV Datei gebracht. Der OV A23 Wertheim hat eine relativ aktuelle Liste Online zum Download.
Das Einspielen des Liste geht ganz einfach: Die Datei auf die SD-Karte kopieren und die Karte einsetzen.
Den Eintrag findest Du im Menü unter: – Set – SD Card – Import/Export – Import – Repeater List
D-Star und der ICOM IC-9700 – D-Star ist die Abkürzung für „Digital Smart Technologies for Amateur Radio“. Es handelt sich um einen schmalbandigen Übertragungsstandart, der zwischen 1999 und 2001 durch die JARL, die Japanische Amateur Radio League entwickelt wurde.
Auf den ersten Blick sieht der Transceiver dem IC-7300 sehr ähnlich. Das ist aber nur auf den ersten Blick so. Das ist sicherlich wegen der gleichen Abmaße und ähnlichen Frontplatte so.
SSTV ist eine Abkürzung und bedeutet “slow scan television” und bedeutet umgangssprachlich “Schmalband Fernsehen”.
Entwickelt wurde es bereits in den 1950’er Jahren in den USA um Bilder mit geringer Auflösung schnell übertragen zu können.
Projekt Geroh Typ 9 und Hexbeam: Nachdem ich auf einer Halloween – Party aus einer Bierlaune heraus einen Geroh 9Klp 6/E Kurbelmast mit Motor ersteigerte, musste nun eine adäquate Antenne her. Doch eins nach dem anderen:
Auf einer großen Internet-Auktionsplattform sah ich einen gut erhaltenen…
Prof. Rohde ist ein Vorbild für mich seit ich mich mit Funktechnik beschäftige.
Schon 1993 durfte ich einen Teil meiner Prüfungsarbeiten bei Rohde & Schwarz in Berlin ablegen.
(Die legendäre Fehler-Such-Mess-Prüfung bei der ich an einer digitalen Ampelschaltung einer 4 Straßen Kreuzung mit Fußgängerüberwegen den Fehler fand bevor ich die Jacke… aber ich schweife ab)
Seit den 1950 er Jahren kann man Seeleuten auf den Schiffen in der ganzen Welt über Kurzwelle über den Norddeutschen Rundfunk in der Sendung “Gruß An Bord“ zu Weihnachten grüßen.
Auch in diesem Jahr sucht die Redaktion Grüße für die am weitesten von Norddeutschland entfernten Seeleute.
Interessenten können sich hierzu per E-Mail beim NDR melden.
Der NDR wird wie in jedem Jahr die Botschaften von Angehörigen sowie Freundinnen und Freunden an Offiziere und Mannschaften übermitteln, die zu Weihnachten nicht zu Hause sein können.
In den letzten Jahren wurde die Sendung in den Wochen vor Weihnachten in Ostfriesland (genauer in Leer) und in Hamburg im Rahmen von Veranstaltungen vorproduziert.
Die Sendung „Gruß an Bord“ wird wie immer am 24. Dezember von 20:05 Uhr bis 22:00 Uhr sowie von 23:05 Uhr bis 24 Uhr auf NDR Info ausgestrahlt. Auch in diesem Jahr mietet der NDR für die Ausstrahlung zusätzliche Kurzwellensender für die Übertragung an. Die Sendefrequenzen in diesem Jahr sind gerade bekannt geworden.
NDR “Gruß an Bord” aus dem Jahr 2019
Die Besatzungen auf schiffen können über verschiedene Wege die Sendung “Gruß an Bord” hören. Neben der Nutzung der NDR – App ist die Kurzwelle sicherlich die einfachste Möglichkeit.
Weihnachtsgrüße auf Kurzwelle auch im Jahr 2022 – Die Frequenzen
Am 24.12.2022 kann man in der Zeit von 18:00 Uhr – 21:00 Uhr (Küchenzeit) auf folgenden Frequenzen zuhören:
Das 20-Meter-Amateurfunkband erstreckt sich von 14,0 MHz bis 14,35 MHz. Der Name leitet sich von der ungefähren Wellenlänge dieses Frequenzbereiches ab. Es ist das klassische Weitverkehrsband (DX-Band). Im Sonnenfleckenmaximum ist es fast rund um die Uhr verwendbar, so dass Funkverbindungen mit allen Kontinenten möglich sind. Im Sonnenfleckenminimum hingegen ist das 20-Meter-Band nur tagsüber bzw. bis in die frühen Abendstunden benutzbar, fällt manchmal sogar ganz aus. Die Tote Zone ist oft größer als 1000 Kilometer.
Das 40-Meter-Band oder 7-MHz-Band umfasst auf Kurzwelle die Frequenzen von 7,0 MHz bis 7,2 MHz in den ITU-Regionen 1 und 3 bzw. den Bereich von 7,0 MHz bis 7,3 MHz in der ITU-Region 2. Es ist primär dem Amateurfunkdienst zugewiesen und nach der ungefähren Wellenlänge benannt.
Das 10-Meter-Band ist ein Frequenzband im Kurzwellenspektrum. Es befindet sich im Frequenzbereich von 28 MHz bis 29,7 MHz und bildet den Übergang von den Kurzwellen zu den Ultrakurzwellen. Atmosphärische Störungen (wie Gewitter) machen sich nur selten bemerkbar, wohl aber künstliche Störungen durch z. B. Zündfunken.
Das 2-Meter-Band (2-m-Band) ist das Frequenzband um die 150 MHz.
Klassisch ist damit der Amateurfunk gemeint (144 MHz bis 146 MHz, in Amerika, Ozeanien und Teilen Asiens 144 MHz bis 148 MHz), der Begriff wird aber auch für andere Funkdienste verwendet, insbesondere um zwischen verschiedenen möglichen Bändern (70 cm, 2 m, 4 m und 8 m) zu unterscheiden. Das sind der BOS-Funk (165 MHz bis 174 MHz) und der Betriebsfunk (146 MHz bis 174 MHz).
Neben Handfunkgeräten sind ortsfeste und Fahrzeug-Einbaugeräte gebräuchlich.
Als 12-Meter-Band bezeichnet man den Frequenzbereich von 24,89 MHz bis 24,99 MHz. Er liegt im Kurzwellenspektrum und ist ein WARC-Band. Der Name leitet sich von der ungefähren Wellenlänge dieses Frequenzbereiches ab.
Kurz und knapp, am 12.9.2021 habe ich Nachmittags um 13:03 im 17m Band etwas FT-8 “laufen lassen” und mit einem Auge das Funktelegramm gelesen und mit dem anderen Auge die durchlaufenden QSO’s beobachtet.
Die Bedingungen waren gut und plötzlich waren Stationen aus den USA zu hören. Sofort ist mir das Rufzeichen N1UL ins Auge gefallen. Von irgendwo her kenne ich das…
Eine kurze Recherche bei qrz.com brachte Klarheit: Es ist das Rufzeichen von Ulrich Rohde!
Prof. Dr. Ulrich Rohde (Quelle: www.qrz.com https://www.qrz.com/db/N1UL)
Prof. Rohde ist ein Vorbild für mich seit ich mich mit Funktechnik beschäftige. Schon 1993 durfte ich einen Teil meiner Prüfungsarbeiten bei Rohde & Schwarz in Berlin ablegen. (Meine legendäre Fehler-Such-Mess-Prüfung bei der ich an einer digitalen Ampelschaltung einer 4 Straßen Kreuzung mit Fußgängerüberwegen den Fehler fand bevor ich die Jacke… aber ich schweife ab)
Jedenfalls fühle ich mich sehr geehrt, auch wenn es “nur” ein FT-8 QSO war. Immerhin ein QSO mit Prof. Ulrich Rohde N1UL.
Bestätigung der Verbindung mit Ulrich Rohde
Als Bestätigung der Verbindung sendete ich Prof. Rohde meine QSL Karte per Post. (Ich bin ja noch nicht im DARC) Was soll ich sagen… nach nur 3 Wochen hatte ich eine Antwort von Prof. Rohde himself in der Post!
Eine beeindruckende Antenne
Ich vermute der Draht von der Mastspitze nach achtern ist eine Vertical.
Marco Island…
Marco Island befindet sich im südwesten Floridas
Quelle: google maps
Jede Karte ist individuell ausgefüllt.
Wer mehr über das Leben und Schaffen von Prof. Dr. Ulrich L. Rohe erfahren möchte kann in dem Wikipedia Artikel hier schauen.
I like solving problems in my field of expertise where others have failed. Most people lack the drive or staying power to see things through.
Das PRC-2200 Man-Pack ist ein militärischer Kurzwellen Transceiver, welches in Israel von der Firma Tadiran hergestellt wurde. Er wurde in viele Länder der Welt exportiert.
Mit dem PRC-2200 ist der ganze Bereich von 160m-10m (1,6 Mhz – 30 Mhz) Sende- und Empfangsseitig verfügbar. Der ganze Kurzwellenbereich ist dabei in 100 Hz Schritten abstimmbar.
Die Sendeleistung des PRC-2200 ist entweder in 3 Schritten einstellbar (5W, 10W und 20W) oder das PRC-2200 wird auf nur Empfang eingestellt und der Sendebetrieb damit verhindert.
Mit dem Tadiran PRC-2200 können wahlweise 1 oder 2 Frequenzen zum Senden und Hören genutzt werden. Auch können “Frequenzbündel” gespeichert werden, mit denen ein automatischer Verbindungsaufbau möglich ist.
Das PRC-2200 ist entweder über die eingebaute Tastatur oder extern mit Frequenzen und Parametern programmierbar. Einsatzbereich ist die Kommunikation einzelner Einheiten mit ihrer Führung im Gefecht. Das System eignet sich für kurze, mittlere und auch für weite Entfernungen.
Zum Einbau in ein Fahrzeug gibt es die Version MFF-1A-0 mit der Möglichkeit höhere Sendeleistungen von 25W, 50W oder 100W zu nutzen. Auch Datenübertragungen sind unter Einsatz eines Modems möglich. Kurzzeit-Aussendungen (sog. Telegramme) lassen sich mit dem Gerät direkt realisieren.
Technische Daten des Tadiran PRC-2200 Man-Pack
Frequenzbereich: 1,6 Mhz – 30 Mhz HF Leistung: 5W, 10W, 20W Kanalabstand: 100 Hz Speicher Kanäle: 20 (mit allen Parametern) Mögliche Kanäle: 285.000 Modulationsarten: LSB. USB, AM, CW, Datenübertragung, tonloses CW, Datenübertragung als Telegramm, Datenübertragung bis zu 2400 Baud (mit externem Modem) Frequenzauswahl: Manuelle Frequenzeingabe, Auswahl der Speicherkanäle, automatische Frequenzwahl (Automatische Verbindung) Empfindlichkeit: SSB, CW, Data: 0.7 µV, AM: 3.5 µV @ 10dB Antennen: Dipol Antenne AT-1742(M), Faltbare Antenne AT-1741 Anpasszeit: Max 300 msec Betriebsspannung: 10.5V – 14.5 V Batterie: NiCad TNC2188, 12V, 4 Ah Größe (ohne Antennenfuß): 250 x 85 x 370 mm Gewicht (inkl. Batterie, Hörer, Faltantenne und Tragegestell): 11.8 kg
Das Handset des Tadiran PRC-2200 Man-Pack
Der Akku des Tadiran PRC-2200 Man-Pack
Es scheint verschiedene Versionen des TNC2188 – 12V NiCd Akkus zu geben: Der von bw-schmitti.de mit dem Gerät gelieferte Akku war aus israelischer Produktion der Firma Tadiran.
Leider ließ er sich nicht laden und die Spannung brach sofort zusammen. Wiederbelebungsversuche schlugen komplett fehl. Es hilft nichts: ich muss das schwarze Kunststoff-Gehäuse öffnen und sehen was für Zellen enthalten sind. Vielleicht kann man die ja ersetzen …
Offene TNS2188 Akku-Zelle
Ein beherzter Schnitt mit meiner Akku-Flex bringt nichts Schönes zum Vorschein…. Ich denke, da ist nichts mehr zu retten.
Die ausgelaufenen Zellen müssen raus.
Selbst die Anschluß-Drähte waren so angelaufen, das mir das spätere Anlöten an die neue Zelle nicht gelungen ist. Also habe ich die Drähte auch gleich erneuert.
Alles Neu…
Bei der Suche nach passenden Zellen kam mir schnell die Idee LiPo oder LiFePo4 Zellen einzusetzen. Die Vorteile sind vermutlich bekannt:
Superschnelles Laden
Unbegrenzte Zwischenladung
Lange Lebensdauer
Lange Herstellergarantie
Mechanisch stabiler und sicherer
Wartungsfrei
Umweltfreundlich
Kein aufwändiges Ladegerät nötig
Ich fand bei eBay einen Akku mit 12,8V und 6Ah. Der hat sogar (fast) die perfekten Abmessungen, um in das leere original Gehäuse zu passen und der Preis ist auch ok. Also bestellte ich direkt mal einen bei www.Eremit.de
Nach kurzer Zeit kam das Paket von Eremit.de, an und ich bin begeistert! Das ganze Akku-Pack wiegt nur 630g! Ein Passiv-Balancer ist ebenfalls schon eingebaut. Man kann das ganze also Laden wie einen Blei Akku.
Das BMS
Tiefentladen kann man den Akku durch das eingebaute Batteriemanagement System (BMS) nicht. Ein Kurzschluss der Zellen sorgt nur für ein Abschalten des BMS. (Probiert habe ich es lieber trotzdem nicht)
Der Balancer balanciert die Zellen sicher aus, um ein langes Zell-Leben zu gewährleisten. Jedoch NUR, wenn es notwendig ist. Anders als Aktiv-Balancer, die ständig überwachen und schalten, können Sie dieser Akku ohne Störfrequenzen betrieben werden.
Der Eremit 12V 6Ah Akku
Jetzt muss die Flex wieder ans Werk:
Nur die Höhe ist anders als beim Original. Es sind aber nur 3-4mm und die Anschlüsse passen trotzdem. Der Deckel geht auch zu.
Ich bin stolz und freue mich. Also gleich rein mit dem Akku ins Funkgerät.
Das PRC-2200 startet, bleibt aber beim Selbsttest mit einer “Fault” – Meldung stehen. Ich vermute als Ursache eine leere 3,6V Lithium Batterie im Innern. (bw-schmitti.de hat ungefragt und kostenlos eine frische Batterie meiner Bestellung beigelegt.)
Der Akku-Schreck am Morgen
Vor lauter Aufregung habe ich das Funkgerät nicht ausgeschaltet, sondern einfach durchlaufen lassen. Morgens war natürlich alles dunkel. “Macht ja nix, dann lade ich den Akku eben auf”, dachte ich mir. Aber nichts!
Das Ladegerät zeigt 0V Ladespannung und so richtig Strom fließt auch nicht. Eigentlich gar keiner. Das kann doch nicht sein! Mein 9-Euro Präzisions-Multimeter zeigt 0,2V Spannung am Akku.
“Tiefentladen” denke ich noch. Nach dem Kaffee rufe ich bei Eremit.de an. Ich bin erstaunt, als es nicht einmal einmal klingelt und sofort jemand dran ist.
Entwarnung!
Das BMS hat den Akku vor Tiefentladung geschützt und ab 10V alles komplett abgeschaltet. Mein Ladegerät versucht durch Messungen herauszufinden was für ein Akku-Typ geladen werden soll. Weil das nicht klappte, fing es nicht an zu laden. Ein Teufelskreis!
Ich bekomme den Tipp einmal , also kurz mal 12V an die Pole zu legen und damit den Regler wieder zu aktivieren. Dann überschlagen sich die Ereignisse:
Es klingelt an der Tür und ich bekomme den funktionierenden Ersatz-Akku von bw-schmitti.de geliefert und geladen ist er auch schon.
Der “neue” ist aus deutscher Produktion und sieht auch viel besser aus.
Jetzt fehlen nur noch zwei Stücke Draht und alles wird gut. Schnell ist irgendwo etwas Draht abgeknippst und die Zelle mit einem kurzen Spannungsstoß wieder reanimiert. Mein Ladegerät läd mit 1A los.
Schabääm! Läuft!
Wechsel der Lithium Batterie beim PRC-2200
Damit das Funkgerät nun noch den Selbsttest erfolgreich durchführen kann, muss ich die Speicher-Batterie austauschen. Das ist gar nicht schwer, insbesondere weil die einzelnen Baugruppen des PRC-2200 modular aufgebaut sind.
Auf der linken Seite des PRC-2200 kann man nach dem Lösen von 6 Schrauben (Ein Phillips-Schraubendreher ist im Bordwerkzeug zum Gerät) eine Metallplatte entfernen.
Das Modul ist leicht zu lokalisieren und mit einem kleinen Inbus zu lösen. Auf der Innenseite des Funkgeräts ist eine Halterung für zwei kleine Rändelschrauben. Damit ist die Karte dann leicht aus dem Innenraum heraus zu ziehen.
Die Batterie sitzt in einer Halteklammer und ist an den Polen angelötet.
PRC-2200 Logik-Board Batterie – zack fertig
Der Zusammenbau ist einfach: Das Board wieder in das Funkgerät schieben, mit den Inbus -Schrauben sichern und die Eisenplatte wieder an das Gehäuse anschrauben.
Das erste (zivile) QSO
Endlich ist es soweit: Der Akku ist funktionsfähig und eingebaut, die Lithium Batterie hält den Speicher und ich habe eine Verabredung mit Holger (DH1BUZ). Vom Standort der Station DK0GSK habe ich mit einer russischen Doppelzepp auf den ersten Versuch eine Verbindung mit der Military Radio Runde hinbekommen.
D-Star und der ICOM IC-9700 – D-Star ist die Abkürzung für „Digital Smart Technologies for Amateur Radio“. Es handelt sich um einen schmalbandigen Übertragungsstandart, der zwischen 1999 und 2001 durch die JARL, die Japanische Amateur Radio League entwickelt wurde.
Auf den ersten Blick sieht der Transceiver dem IC-7300 sehr ähnlich. Das ist aber nur auf den ersten Blick so. Das ist sicherlich wegen der gleichen Abmaße und ähnlichen Frontplatte so.
SSTV ist eine Abkürzung und bedeutet “slow scan television” und bedeutet umgangssprachlich “Schmalband Fernsehen”.
Entwickelt wurde es bereits in den 1950’er Jahren in den USA um Bilder mit geringer Auflösung schnell übertragen zu können.
Projekt Geroh Typ 9 und Hexbeam: Nachdem ich auf einer Halloween – Party aus einer Bierlaune heraus einen Geroh 9Klp 6/E Kurbelmast mit Motor ersteigerte, musste nun eine adäquate Antenne her. Doch eins nach dem anderen:
Auf einer großen Internet-Auktionsplattform sah ich einen gut erhaltenen…
Prof. Rohde ist ein Vorbild für mich seit ich mich mit Funktechnik beschäftige.
Schon 1993 durfte ich einen Teil meiner Prüfungsarbeiten bei Rohde & Schwarz in Berlin ablegen.
(Die legendäre Fehler-Such-Mess-Prüfung bei der ich an einer digitalen Ampelschaltung einer 4 Straßen Kreuzung mit Fußgängerüberwegen den Fehler fand bevor ich die Jacke… aber ich schweife ab)
(31.7.2021) Seit langer Zeit wünscht sich mein Sohn Lars ein eigenes Amateurfunk Rufzeichen. Leider gibt es das nicht geschenkt. Man kann es auch nicht kaufen.Selbst Kinder bekommen nichts geschenkt, im Gegenteil: Es muss eine Prüfung in den Bereichen “Betriebstechnik”, “Elektrotechnik” und “Gesetzeskunde” vor der Bundesnetzagentur bestanden werden. Für Kinder gilt: Gleiche Fragen, gleiche Prüfungsbedingungen – … Weiterlesen
Seit längerem keimt in mir die Idee ein „Funkmobil“ zu „bauen“. Hier soll es sich am besten um eine Mischung zwischen Wohnmobil, Männerhöhle und mobilem Amateurfunk-Shack handeln.
Bei Tests mit meinem Kenwood TH-D74 ist mir aufgefallen, dass die über APRS gesendeten Positionsdaten überhaupt nicht mit meinem tatsächlichen Standort übereinstimmen…
Das PRC-2200 Man-Pack ist ein militärischer Kurzwellen-Transceiver, welches von der israelischen Firma Tadiran hergestellt wurde. Es wurde in viele Länder der Welt exportiert.
(10/2020) Die internationale Raumstation (International Space Station – ISS) ist eine bemannte Raumstation im Weltall.
Ursprünglich für militärische Zwecke konzipiert, wird sie jedoch seit Beginn der Mission 1988 von 16 Staaten betrieben und unterhalten….
Das 6-Meter-Band ist der Frequenzbereich von 50,000 Mhz bis 52,000 MHz.
In den USA geht der Frequenzbereich sogar von 50,000 MHz bis 54,000 MHz.
Immer weniger nutzt der Rundfunk das 6m Band, dafür aber meinst millitärische …
Es gibt seit längerer Zeit einen Nachbau des mcHF Transceivers. (Genau gesagt gibt es viele verschiedene, mit jeweils anderen Features und Werten.)
Meiner jedenfalls kommt aus China und trägt die Bezeichnung RS-918. Es handelt sich um einen SDR, der im Bereich 1,6Mhz – 30 Mhz auch QRP senden kann (Angeblich um die 10 W, nachgemessen habe ich das aber noch nicht)
Nachgemessen habe ich aber die vergleichsweise kleinen Abmaße: 20cm x 7cm x 5cm…
Eine ganze Woche Funk-Urlaub – eine ganze Woche Spaß mit Funkfreunden.
Insg. sechs OMs waren wir in diesem Jahr dabei und haben gerade noch vor der großen Corona-Welle und dem Lockdown eine tolle Woche verbracht.
Viel gebastelt und gefunkt haben wir, auf allen möglichen Bändern und Betriebsarten…
Seit einiger Zeit ist ja der Frequenzbereich zwischen 50Mhz und 52Mhz in Deutschland für den Amateurfunk nutzbar.
Am 23.8.2020 habe ich beim ILLW in Ueckermünde erstmals die Gelegenheit einen von Steffen DO7FIR selbstgebauten Dipol für 6m zu testen.
In der Zeit vom 20.8.2020 – 25.8.2020 sind wir (DL7AG – Chris, DO7FIR – Steffen, DD4FK – Frank und ich, DL7JU am Stettiner Haff in Uckermünde. Der Locator ist JO73AR und der Leuchtturm hat die Nummer DE0029. Ganz nebenbei sind wir auch noch in einem Naturschutzgebiet “Nature Park Stettiner Haff” und aktivieren das Gebiet DLFF-0037…
(07/2020) Am 11.7.2020 bin ich mit drei Funkfreunden (DL7AG, DO7FIR und DD4FK) in der Schönower Heide, etwas nördlich von Berlin bei Bernau verabredet.
(Genau gesagt: 52.67911,13.5208784)
Wir wollen das Equipment für den bevorstehenden ILLW testen, Spaß haben und dabei noch einige QSO hinbekommen.
(07/2020) Der polnische Funkamateur Tom, SQ9FVE aus Lubliniec bietet unter der Bezeichnung
WSJT-Z einen Klon der bekannten WSJT-X Software mit deutlich mehr Funktionen an…
(07/2020) Ausbildung und Fortbildung spielt im Amateurfunk eine große Rolle!
Denn auch wenn man die Fragen richtig beantworten bzw. ankreuzen konnte, heißt es noch lange nicht, das der neue Funkamateur nun der Fachmann ist….
Immer wieder wird man gefragt was am Transceiver und am Computer einzustellen ist um mit WSJT-X ON Air gehen zu können. Ich möchte das einmal am Beispiel meines Yaesu FT-991a zeigen.
So schwer ist es nämlich gar nicht gar nicht.
Als 80-Meter-Band bezeichnet man den Frequenzbereich von 3,5 MHz bis 4,0 MHz. Er liegt im Kurzwellenspektrum. Der Name leitet sich von der ungefähren Wellenlänge dieses Frequenzbereiches ab.
Seit Sommer 2017 gibt es FT-8. Es ist 4 x schneller als JT65, nämlich nur 15 Sekunden anstatt 60 Sekunden pro Message. Die Bandbreite beträgt lediglich 50 Hz (Anstatt 178 khz bei LT65). Daher kann mit wenig Leistung und “wenig” Antenne trotzdem Betrieb weltweit gemacht werden.
Seit den 1950 er Jahren kann man Seeleuten auf den Schiffen in der ganzen Welt über Kurzwelle über den Norddeutschen Rundfunk in der Sendung “Gruß An Bord“ zu Weihnachten grüßen.
Auch in diesem Jahr sucht die Redaktion Grüße für die am weitesten von Norddeutschland entfernten Seeleute.
Interessenten können sich hierzu per E-Mail beim NDR. melden. Hierüber informierte der Norddeutsche Rundfunk in einer Pressemitteilung. Trotz der Corona Pandemie wird der NDR erneut die Botschaften von Angehörigen sowie Freundinnen und Freunden an Offiziere und Mannschaften übermitteln, die zu Weihnachten nicht zu Hause sein können.
In den letzten Jahren wurde die Sendung in den Wochen vor Weihnachten in Ostfriesland (genauer in Leer) und in Hamburg im Rahmen von Veranstaltungen vorproduziert.
Aufgrund der aktuellen Lage finden diese Veranstaltung in diesem Jahr nicht statt. Grüße können stattdessen per Post, per E-Mail schriftlich oder als Audiobotschaft aufgegeben werden.
Die Sendung „Gruß an Bord“ wird wie immer am 24. Dezember von 20:05 Uhr bis 22:00 Uhr sowie von 23:05 Uhr bis 24 Uhr auf NDR Info ausgestrahlt. Auch in diesem Jahr mietet der NDR für die Ausstrahlung zusätzliche Kurzwellensender für die Übertragung an. Die Sendefrequenzen werden aber erst kurz vor der Ausstrahlung geplant und bekannt gegeben.
NDR “Gruß an Bord” 2019
Weihnachtsgrüße auf Kurzwelle auch im Jahr 2020 – Die Frequenzen
Am 24.12.2020 kann man in der Zeit von 20:00 Uhr – 22:00 Uhr (Küchenzeit) auf folgenden Frequenzen zuhören:
D-Star und der ICOM IC-9700 – D-Star ist die Abkürzung für „Digital Smart Technologies for Amateur Radio“. Es handelt sich um einen schmalbandigen Übertragungsstandart, der zwischen 1999 und 2001 durch die JARL, die Japanische Amateur Radio League entwickelt wurde.
Auf den ersten Blick sieht der Transceiver dem IC-7300 sehr ähnlich. Das ist aber nur auf den ersten Blick so. Das ist sicherlich wegen der gleichen Abmaße und ähnlichen Frontplatte so.
YouTube ohne Werbung anschauen… das wäre prima.
Wer kennt das nicht: Man möchte schnell mal ein Tutorial, How-To oder auch nur das tägliche Musikstück bei YouTube anschauen.
Als erstes erscheint nervige Werbung
Immer wieder wird man gefragt welche Yaesu FT-991a Einstellungen für FT8 am Transceiver und am Computer nötig sind um mit WSJT-X oder der alternativen Software WSJT-Z ON Air gehen zu können.
Ich möchte das einmal am Beispiel meines Yaesu FT-991a zeigen. So schwer ist es nämlich gar nicht:
Bevor man den Transceiver mit dem Computer verbindet, muss der Treiber von Yaesu heruntergeladen und installiert werden. Wenn der TRX erst angesteckt wird, werden zwar auch Treiber geladen, dieses Setup funktionierte bei mir aber nicht.
Das allein ist kein Problem, es sollte eben nur vor dem Verbinden mit dem Computer erledigt werden. Wenn dann der Yaesu verbunden wird, erscheinen in der Hardware-Umgebung zwei weitere COM-Ports und es können die Yaesu FT-991a Einstellungen für FT8 vorgenommen werden. (Per rechter-Taste kann hier auch die Nummer des COM-Ports abgeändert werden.)
Ebenfalls erscheint in der Hardwareumgebung unter USB Audio Gerät ein neuer Mikrofon und Lautsprecheranschluss. Den Lautsprecheranschluss habe ich zunächst zugelassen, den Pegel des Mikrofons habe ich am Yaesu so eingestellt dass die ALC den Wert von neun nicht übersteigt.
Als nächstes müssen im Funkgerät einige Einstellungen getätigt werden. Im folgenden habe ich nur die Menü-Einträge aufgeführt die für WSJT-X relevant sind.
Menü Nummer
Einstell-Wert
28
rs232c
29
38400
30
10 msec
31
38400
32
100 msec
33
enable
59
direct freq
62
others
64
1500 Hz
65
1500 Hz
66
off
68
4000 Hz
70
REAR
71
DTR
72
USB
Die tabelarische Auflistung der nötigen Einstellungen im FT-991a für FT8 Betrieb
Einstellungen am Gerät (Funktionsmenü F)
Als Betriebsart muss für digitale Betriebsarten immer DATA-USB ausgewählt werden !
NAR/WIDE auf 3k einstellen
WIDTH auf 3000Hz
DT GAIN steht bei mir auf 1, kann variieren bis 6 oder 7 (Standard ist 50, viel zu hoch und verursacht Splatter). Zur optimalen Einstellung bitte so einstellen, das die ALC nicht anfängt zu regeln. Dazu Meter auf ALC stellen und DT GAIN so lange von 0 hochdrehen bis die ALC gerade anfängt auszuschlagen)
RF POWER nicht zu hoch drehen… einige Watt reichen absolut
NOTCH, CONT, DNR und DNF -> alles OFF
Das fertige FT-8 Setup (Hier protable)
Man kann natürlich auch eine Software nutzen um die Einstellungen im FT-991 zu bearbeiten, zu sichern und wieder einzuspielen.
Die Software meiner Wahl hierfür ist unter www.rtsystemsinc.com zu finden. (Ich habe keine Aktien an der Firma… :-)) Diese Software ermöglicht es alles bequem am Rechner einzustellen und auch zu exportieren.
Das Setting meines Yaesu FT-991a Transceivers kann man hier herunterladen und mit der Rt-Systems-Software einspielen.
Ich wünsche maximale Erfolge, viele QSO und beste 73!
D-Star und der ICOM IC-9700 – D-Star ist die Abkürzung für „Digital Smart Technologies for Amateur Radio“. Es handelt sich um einen schmalbandigen Übertragungsstandart, der zwischen 1999 und 2001 durch die JARL, die Japanische Amateur Radio League entwickelt wurde.
Auf den ersten Blick sieht der Transceiver dem IC-7300 sehr ähnlich. Das ist aber nur auf den ersten Blick so. Das ist sicherlich wegen der gleichen Abmaße und ähnlichen Frontplatte so.
SSTV ist eine Abkürzung und bedeutet “slow scan television” und bedeutet umgangssprachlich “Schmalband Fernsehen”.
Entwickelt wurde es bereits in den 1950’er Jahren in den USA um Bilder mit geringer Auflösung schnell übertragen zu können.
alle Betriebsarten, Digimode, automatische digitale Stationen
3,620–3,650 MHz
2700 Hz
alle Betriebsarten, bevorzugt Contest SSB, Aktivitätszentrum für digitale Sprachübertragung auf 3630 kHz
3,650–3,700 MHz
2700 Hz
alle Betriebsarten, Aktivitätszentrum für Funk mit wenig Leistung (QRP) in SSB auf 3690 kHz
3,700–3,775 MHz
2700 Hz
alle Betriebsarten, bevorzugt Contest SSB, Aktivitätszentrum für Bildübertragung auf 3735 kHz, Aktivitätszentrum für Notfunk auf 3760 kHz
3,775–3,800 MHz
2700 Hz
alle Betriebsarten, bevorzugt Contest SSB, vorrangig für Interkontinentalverbindungen
Übersicht über die Frequenzen
Im Amateurfunk wird das 80-Meter-Amateurband meistens für lokale (z. B. deutschlandweite) Funkkontakte genutzt oder für Funkverbindungen mit anderen Funkamateuren auf dem gleichen Kontinent. Dieser Umstand begründet sich darin, dass die für eine (weitverkehrsgünstig) flache Strahlung nur mit Aufbauhöhen über Grund zu erreichen ist, die für die meisten Funkamateure nicht realisierbar ist (halbe Wellenlänge, entspricht 40 m). Allerdings sind auch durchaus – bei entsprechenden Antennen – weltweite Verbindungen möglich.
Die Frequenzbereiche, welche die Funkamateure nutzen können, variieren stark. In einigen Ländern sind die kompletten 500 kHz dem Amateurfunk zugewiesen, in anderen nur 300 kHz. Und selbst dieser Frequenzbereich wird oft mit anderen Funkdiensten gemeinsam genutzt.
D-Star und der ICOM IC-9700 – D-Star ist die Abkürzung für „Digital Smart Technologies for Amateur Radio“. Es handelt sich um einen schmalbandigen Übertragungsstandart, der zwischen 1999 und 2001 durch die JARL, die Japanische Amateur Radio League entwickelt wurde.
Auf den ersten Blick sieht der Transceiver dem IC-7300 sehr ähnlich. Das ist aber nur auf den ersten Blick so. Das ist sicherlich wegen der gleichen Abmaße und ähnlichen Frontplatte so.
YouTube ohne Werbung anschauen… das wäre prima.
Wer kennt das nicht: Man möchte schnell mal ein Tutorial, How-To oder auch nur das tägliche Musikstück bei YouTube anschauen.
Als erstes erscheint nervige Werbung
FT8 ist eine digitale Betriebsart, die im Amateurfunk sehr beliebt ist. Insbesondere auf Kurzwelle ist FT8 sehr verbreitet.
Die Betriebsart wurde 2017 von Funkamateur Joe Taylor unter dem Amateurfunk-Rufzeichen K1JT öffentlich vorgeschlagen. Benannt ist FT8 nach den Anfangsbuchstaben der Nachnamen seiner beiden Entwickler Stephen Franke (K9AN) und Joe Taylor (K1JT). Die abschließende Ziffer 8 bezieht sich auf die übertragenen Symbole der verwendeten Modulationsart. Gaussian Minimum Shift Keying (GMSK). Um eine möglichst hohe spektrale Effizienz zu erreichen, werden die Übergänge zwischen einzelnen übertragenen Symbolen mit Gauß-Filtern geformt.
Die verwendeten 8 Sendefrequenzen liegen im Abstand von 6,25 Hz. Dadurch ergibt sich eine Bandbreite von 50 Hz. Es gibt verschiedene Fehlererkennungsmechanismen. In einem starren Zeitraster von 15 Sekunden Senden und 15 Sekunden Empfangen werden die Daten ausgetauscht. Wichtig ist hierbei die Zeitsynchronität. Dies kann z.B. mit einem Sync der Rechnerzeit mit einem Timeserver im Internet erreicht werden.
Zur Nutzung gibt es die frei verfügbare Software “WSJT-X”. Benötigt wird zum aktiven Teilnehmen ein Transceiver und ein Computer mit Soundkarte.
(Wer es ohne Lizenz mal probieren möchte: Die Software kann auch mit einem SDR im Internet verbunden werden, so können die Signale empfangen und decodiert werden)
Hier ist eine Übersicht der üblichen FT8 Frequenzen:
Das 20-Meter-Amateurfunkband erstreckt sich von 14,0 MHz bis 14,35 MHz. Der Name leitet sich von der ungefähren Wellenlänge dieses Frequenzbereiches ab. Es ist das klassische Weitverkehrsband (DX-Band). Im Sonnenfleckenmaximum ist es fast rund um die Uhr verwendbar, so dass Funkverbindungen mit allen Kontinenten möglich sind. Im Sonnenfleckenminimum hingegen ist das 20-Meter-Band nur tagsüber bzw. bis in die frühen Abendstunden benutzbar, fällt manchmal sogar ganz aus. Die Tote Zone ist oft größer als 1000 Kilometer.
Das 40-Meter-Band oder 7-MHz-Band umfasst auf Kurzwelle die Frequenzen von 7,0 MHz bis 7,2 MHz in den ITU-Regionen 1 und 3 bzw. den Bereich von 7,0 MHz bis 7,3 MHz in der ITU-Region 2. Es ist primär dem Amateurfunkdienst zugewiesen und nach der ungefähren Wellenlänge benannt.
Das 10-Meter-Band ist ein Frequenzband im Kurzwellenspektrum. Es befindet sich im Frequenzbereich von 28 MHz bis 29,7 MHz und bildet den Übergang von den Kurzwellen zu den Ultrakurzwellen. Atmosphärische Störungen (wie Gewitter) machen sich nur selten bemerkbar, wohl aber künstliche Störungen durch z. B. Zündfunken.
Das 2-Meter-Band (2-m-Band) ist das Frequenzband um die 150 MHz.
Klassisch ist damit der Amateurfunk gemeint (144 MHz bis 146 MHz, in Amerika, Ozeanien und Teilen Asiens 144 MHz bis 148 MHz), der Begriff wird aber auch für andere Funkdienste verwendet, insbesondere um zwischen verschiedenen möglichen Bändern (70 cm, 2 m, 4 m und 8 m) zu unterscheiden. Das sind der BOS-Funk (165 MHz bis 174 MHz) und der Betriebsfunk (146 MHz bis 174 MHz).
Neben Handfunkgeräten sind ortsfeste und Fahrzeug-Einbaugeräte gebräuchlich.
Als 12-Meter-Band bezeichnet man den Frequenzbereich von 24,89 MHz bis 24,99 MHz. Er liegt im Kurzwellenspektrum und ist ein WARC-Band. Der Name leitet sich von der ungefähren Wellenlänge dieses Frequenzbereiches ab.
Seit Sommer 2017 gibt es FT-8. Es ist 4 x schneller als JT65, nämlich nur 15 Sekunden anstatt 60 Sekunden pro Message. Die Bandbreite beträgt lediglich 50 Hz (Anstatt 178 khz bei LT65). Daher kann mit wenig Leistung und “wenig” Antenne trotzdem Betrieb weltweit gemacht werden.
Als 80-Meter-Band bezeichnet man den Frequenzbereich von 3,5 MHz bis 4,0 MHz. Er liegt im Kurzwellenspektrum. Der Name leitet sich von der ungefähren Wellenlänge dieses Frequenzbereiches ab.
Immer wieder wird man gefragt was am Transceiver und am Computer einzustellen ist um mit WSJT-X ON Air gehen zu können. Ich möchte das einmal am Beispiel meines Yaesu FT-991a zeigen.
So schwer ist es nämlich gar nicht gar nicht.
(07/2020) Ausbildung und Fortbildung spielt im Amateurfunk eine große Rolle!
Denn auch wenn man die Fragen richtig beantworten bzw. ankreuzen konnte, heißt es noch lange nicht, das der neue Funkamateur nun der Fachmann ist….
(07/2020) Der polnische Funkamateur Tom, SQ9FVE aus Lubliniec bietet unter der Bezeichnung
WSJT-Z einen Klon der bekannten WSJT-X Software mit deutlich mehr Funktionen an…
(07/2020) Am 11.7.2020 bin ich mit drei Funkfreunden (DL7AG, DO7FIR und DD4FK) in der Schönower Heide, etwas nördlich von Berlin bei Bernau verabredet.
(Genau gesagt: 52.67911,13.5208784)
Wir wollen das Equipment für den bevorstehenden ILLW testen, Spaß haben und dabei noch einige QSO hinbekommen.