Der Hille Dipol

Ein nicht resonanter Dipol

Der Hille-Dipol ist eine von Karl H. Hille (DL1VU) (sk) entwickelte Antenne, die insbesondere durch ihren nichtresonanten Betrieb und ihre universelle Einsetzbarkeit auffällt.

Er wurde erstmals in der Zeitschrift (Funk 8/1999) vorgestellt und trägt auch die Bezeichnung „13-m-Dipol“.

Die Antenne besteht aus zwei 6,5 Meter langen Segmenten, also insgesamt ca. 13 Metern Länge, was bewusst kürzer oder länger als die halbe Wellenlänge für verschiedene Amateurfunkbänder im Bereich von 80 bis 10 Meter ist.

Ein Kernmerkmal des Hille-Dipols ist, dass er auf eine resonante Anpassung verzichtet. Hille argumentierte, dass die Strahlung einer Antenne nicht von deren Resonanz beeinflusst wird.

Dies führt jedoch dazu, dass die Impedanz im Speisepunkt je nach Frequenz sehr variiert, weshalb eine Anpassung über offene Zweidrahtleitungen oder 450-Ω-Bandleitungen (Wireman) mit einem externen Anpassgerät (Antennentuner) erforderlich ist.

Die Abspannhöhe des Hille Dipols sollte rund 10 Meter betragen, um einen guten Kompromiss zwischen Strahlungseigenschaften und Aufbau zu gewährleisten.

Für QRP-Aktivitäten (Low-Power-Betrieb mit typischerweise 5 Watt oder weniger) ist der Hille-Dipol besonders interessant. Seine Bauweise ermöglicht eine sehr leichte und schnelle Errichtung, was bei portablen QRP-Einsätzen vorteilhaft ist.

Zudem erlaubt die offene Speisung über Zweidrahtleitung eine flexible Anpassung an verschiedene Bänder mit einem einzigen Antennenaufbau, was den Betrieb auf unterschiedlichen Frequenzen erleichtert.

Der Hille Dipol als Inverted-V

Erfahrungsberichte von QRP-Amateuren bestätigen, dass der Hille-Dipol in der Inverted-V-Anordnung (die beiden Dipolenden hängen schräg nach unten) gute Leistungen auf den Bändern von 30 Meter aufwärts bis zu 6 Meter erzielt.

Für diese Bänder zeigt die Antenne eine effektive Strahlung und ermöglicht QSOs auch bei geringen Sendeleistungen, was sie für QRP-Betrieb sehr geeignet macht.

Allerdings sind bei höheren Bändern die Nullstellen im Abstrahlmuster bereits erkennbar, was bei der Funkstation-Positionierung berücksichtigt werden sollte.

Zusammenfassend kombiniert der Hille-Dipol folgende Vorteile für QRP:

  • Breite Bandabdeckung mit nur einer Antenne dank nichtresonanter Bauweise
  • Einfache, schnelle Montage und portabler Einsatz
  • Gute Abstimmung über passenden Antennentuner und offene Leitung
  • Effektive Leistung auf typischen QRP-Bändern von 30 bis 6 Meter
  • Geeignet für Inverted-V-Aufhängung, die einen guten Kompromiss zwischen Aufbauhöhe und Strahlungsverhalten bietet

Die Anpassung über einen Tuner ist für den Betrieb essentiell, da das Fehlen der Resonanz am Antennenspeisepunkt sonst zu hohen Anpaß-Verlusten führen könnte. Insgesamt ist der Hille-Dipol somit eine sehr gut geeignete, vielseitige Antenne für QRP-Amateure, die Wert auf Flexibilität und einfache Handhabung legen.

In einem Beitrag von DG4SFS gibt es weitere Infoes zum Hille Dipol und zum „Twisted Hille“ (Link)

Der schweizer Funkamateur HB9SO hat zum Thema Dipole einen sehr Interessanten und verständlichen Artikel hier veröffentlicht. (Link)

 

Bandplan 12m Band (Amateurfunk)

Bandplan 12m Band (Amateurfunk)

Als 12-Meter-Band bezeichnet man den Frequenzbereich von 24,89 MHz bis 24,99 MHz. Er liegt im Kurzwellenspektrum und ist ein WARC-Band. Der Name leitet sich von der ungefähren Wellenlänge dieses Frequenzbereiches ab.

Bandplan 2m Band (Amateurfunk)

Bandplan 2m Band (Amateurfunk)

Das 2-Meter-Band (2-m-Band) ist das Frequenzband um die 150 MHz.

Klassisch ist damit der Amateurfunk gemeint (144 MHz bis 146 MHz, in Amerika, Ozeanien und Teilen Asiens 144 MHz bis 148 MHz), der Begriff wird aber auch für andere Funkdienste verwendet, insbesondere um zwischen verschiedenen möglichen Bändern (70 cm, 2 m, 4 m und 8 m) zu unterscheiden. Das sind der BOS-Funk (165 MHz bis 174 MHz) und der Betriebsfunk (146 MHz bis 174 MHz).

Neben Handfunkgeräten sind ortsfeste und Fahrzeug-Einbaugeräte gebräuchlich.

Bandplan 10m Band (Amateurfunk)

Bandplan 10m Band (Amateurfunk)

Das 10-Meter-Band ist ein Frequenzband im Kurzwellenspektrum. Es befindet sich im Frequenzbereich von 28 MHz bis 29,7 MHz und bildet den Übergang von den Kurzwellen zu den Ultrakurzwellen. Atmosphärische Störungen (wie Gewitter) machen sich nur selten bemerkbar, wohl aber künstliche Störungen durch z. B. Zündfunken.

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