(08/2020) In der Zeit vom 20.8.2020 – 25.8.2020 sind wir am Stettiner Haff in Uckermünde um am ILLW teilzunehmen. Wir, das sind DL7AG – Chris, DO7FIR – Steffen, DD4FK – Frank und ich, DL7JU. Sascha (DH2SN ) war Zeitweise dabei.
Der Locator ist JO73AR und der Leuchtturm hat die Nummer DE0029.
Ganz nebenbei sind wir auch noch in einem Naturschutzgebiet “Natur Park Stettiner Haff” und aktivieren das Gebiet DLFF-0037.
Unsere Homebase haben wir auf dem Zeltplatz Ueckermünde-Bellin (Link) aufgebaut. Hier dürfen wir Antennen und Masten aufbauen, Kabel verlegen und Strom verbrauchen.
Trotz Corona darf hier -unter Einhaltung der Hygiene – Regeln- mit Maske und unter Einhaltung des Mindestabstands (mindestens λ 144 Mhz) gezeltet, gecampt und natürlich auch Funkbetrieb gemacht werden.
Wir reisen mit kleinem Gepäck an. 3 Autos und 2 Anhänger beinhalten nur das nötigste und nicht alles was zuhause vergessen wurde. Unterwegs wird ausreichend eingekauft, so das das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt.
Nach der Ankunft beziehen wir die beiden Hütten und fangen sofort an Bodenhülsen in die Erde zu treiben, Masten aufzustellen und alles mit Draht zu vernetzen.
Der Hex-Beam*
*Was ist eigentlich ein Hex-Beam? -Nun, das stellen wir uns zunächst ganz dumm:
Während wir QSO’s fahren, fängt Frank an seinen Hex-Beam aufzubauen.
Ganz so einfach ist es es erst nicht, aber dann, nach einiger Eingewöhnung, etwas Blut, Schweiß und Tränen wird der Beam dann sogar mit Koax Kabel versehen auf dem NVA (HTM-10) Teleskopmast zum Einsatz gebracht.
(Aufgrund der Angst des Camping – Kollegen nebenan, das eine herunterfallende Antenne sein Auto zerkratzen könnte, wird der Beam auf halber Höhe justiert)
Bereits die ersten Verbindungen bestätigen die Erwartungen und lassen gutes hoffen:
Ein freundlicher OM aus Moskau bestätigte nach dem ersten Anruf direkt eine 9+ 10db Vormittags auf dem 20m Band.
Der 6m Dipol
Nachdem der Hex-Beam so gut funktionierte habe ich mit einem Dipol für 6m experimetiert. Genaues kann man in dem Artikel hierzu nachlesen.
Abbau und Fazit
Nachdem am Sonntag Abend auf den Bändern 20m, 40m und 80m die Hölle los war, ging der Montag Morgen ganz entspannt los. Ich mache noch schnell ein paar QSO in FT-8.
Steffens ICOM IC-7000 zeigt plötzlich unplausible SWR Werte an. Schnell sind die Racks auseinander genommen und die Komponenten über Kreuz getestet. Es scheint tatsächlich am IC-7000 zu liegen. Mit dieser Erkenntnis starten wir mit dem Abbau der Antennen, der Technik und der Zelte.
Gegen 15 Uhr räumen wir das Feld. Alles passt wieder in die Anhänger.
Fazit: Ein tolles Wochenende, viele QSO’s, Sonne satt, ein defekter Yaesu FT-991, ein unstabiler IC-7000, erste Verbindungen auf 6m, ein vergessenes Funkgerät mit MMDVM Hotspot, aber extrem viel Spaß und sogar ein Bad im Stettiner Haff.
An dieser Stelle vielen Dank an Heiko Schütze, der nicht nur den Campingplatz leitet, den Brötchen-Nachschub sicherstellt, für alle Fragen offen ist, sondern auch Funkgeräte nachträglich verpackt und versendet. 🙂
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